Am Sonntag, 29. Novemer 2020, gab es in Nepal ein Protest gegen die Unterdrückung muslimischer Uiguren in China, wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.
In der Stadt Pokhara gingen Muslime auf die Straße, um gegen die Diskriminierung und Unterdrückung muslimischer Uiguren in Xinjiang zu demonstrieren.
Demonstrierende verurteilten die Maßnhamen der chinesischen Regierung. Sie zeigten sich besorgt über die Lage der muslimischen Uiguren in China.
Von den rund 30 Millionen Muslimen in der Volksrepublik China lebt etwa 23 Millionen in Xinjiang.
Seit Jahren unterdrückt die chinesische Regierung die muslimische Minderheit der Uiguren in der Region Xinjiang sprachlich, kulturell und in ihrer Meinungs-, Religions- und Bewegungsfreiheit. Immer wieder veröffentlichten Nichtregierungsorganisationen Berichte, denen zu folge rund eine Million Menschen in sogenannten „Umerziehungslagern“ festgehalten werden. Expertinnen und Experten sprechen seit längerem von einem „kulturellen Genozid“.
Die muslimische Minderheit der Uiguren klagt seit Jahrzehnten über Diskriminierung und Unterdrückung.